Entdeckungen rund um die Stephanus-Kirche …
24. September 2025 | Entdeckungen rund um die Stephanus-Kirche …
Die neuen Katechumenen treffen sich an einem der letzten Sommertage in diesem Jahr zu ihrer „Konfi-Zeit“ im Kirchgarten rund um die Stephanus-Kirche.
Wir starten mit Gebet und einer Runde, in der wir uns gegenseitig aus der letzten Woche erzählen. Jemand erzählt von vielen Aufgaben in der Schule, eine andere Person berichtet von einem tollen Wochenende mit der Familie – und wir merken: Es tut gut, Schönes und Schwieriges miteinander zu teilen …
Dann gibt es die Aufgabe, dass sich jede und jeder einen Platz im Kirchgarten sucht und von dort einmal auf Entdeckungsreise geht: Was sehe ich? Wie nehme ich die Kirche wahr? Woran bleibe ich hängen? Fällt mir auch etwas außerhalb des Kirchgartens auf? Später teilen wir unsere Wahrnehmungen: Spannend!
Wir entdecken einen alten Grabstein: „1736 JOHAN DIEDER ICH GEHE ZU BROKHAUSEN ICH GLAUBE EINE AUFERSTEHUNG DES FLEISCHES UND EIN EWIGES LEBEN“ Nun sprechen sprechen wir über das Sterben und die Hoffnung auf ein ewiges Leben in Jesus. Jemand anderes erzählt, dass er aus dem Kirchgarten das Haus seiner Großeltern sehen kann. Wir reden über den alten Kiosk, „Zagros“ – und sind auf einmal bei unserem Lieblingsessen. Wir nehmen die Kirche noch einmal anders war – und merken: Wer aus dem Hönnetal kommt, kann die Kirchen nicht übersehen.
Nach unserer Austauschrunde blättern wir noch durch den aktuellen Gemeindebrief, denken an Menschen, die in der kommenden Zeit Geburtstag haben und reden über den Monatsspruch für November aus Ezechiel/Hesekiel 34,16, der auf der Rückseite des Gemeindebriefes abgedruckt ist: „Gott spricht: Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken.“ Wie viele Menschen genau diese Zusage schon hier in und rund um die Stephanus-Kirche erlebt haben?! Gott kümmert sich – besonders um das Verlorene, das Verwundete und das Schwache. Wie tröstlich – für diese Welt, für unsere Gemeinde, für uns ganz persönlich.
Zum Schluss gibt es eine „Hausaufgabe“: Fragt doch mal in eurer Familie: Was habt ihr im Kirchgarten rund um die Stephanus-Kirche erlebt? Und wir fragen auch euch als Gemeinde: An welches Ereignis rund um unsere Kirche hier in Deilinghofen erinnert ihr euch gerne?
Abends schreibt uns noch ein Konfirmand: „Im Kirchgarten ist mir aufgefallen, dass es sehr viele Bäume und Büsche gibt. Außerdem habe ich viele Orte gesehen, wo man an jemanden denken soll zum Beispiel die Gräber oder Steintafeln mit Aufschriften. Manchmal sollte man an Gott denken, an verstorbene Menschen oder auch an die Zeit mit der Uhr am Kirchturm. Zusammengefasst ist er ein Ort zum Gedenken und Frieden finden.“
Wir laden euch, die ihr diese Zeilen lest ein: Geht doch einmal selbst alleine durch unseren Kirchgarten. Woran bleibt ihr hängen?